TIAMAT the DRAGONHUNTER - I -


A Picture - Story


Teil

- I -

- ZENYA -



Es war eine sternenklare Mondnacht, als Tiamat den vereinbarten Treffpunkt erreichte. Aber außer einer Hütte war niemand zu sehen.

"Wo ist Zenya!"

Zuerst glaubte er, das hier Etwas nicht stimmte. Also überprüfte er seine Bewaffung und machte sich bereit, Aber dabei verwarf er seinen voreiligen Gedanken und begann seine Gedanken zu ordnen.

"Nun mach mal halblang, Alter! Und hör auf, gleich bei jeder Unstimmigkeit, das Schlimmste zu befürchten. Sie kann gut selbst auf sich aufpassen! So schnell geht sie in keine Falle. ...

Vielleicht bin ich wohl doch viel zu früh da!", dachte er sich und holte ihren Brief raus, um noch einmal zu lesen, was seine Frau geschrieben hatte.

"...Sollte ich noch nicht zurück sein, dann findest du mich in der Gegend um Flusswald oder Helgen!", hatte sie geschrieben. Tiamat überlegte, was als nun als nächstes Tun sollte. Aber bevor er sich die Beine in den Bauch stand, machte er sich in Richtung Flusswald auf.

...

Der Krieger stellte die Gegend um Riverwood auf den Kopf. Doch von Zenya war weit und breit nichts zu sehen. Also ging Tiamat zu dem Wächtersteine, in der Hoffnung, das sie dort vorbei käme. Normalerweise schon. Wenn sie in Helgen sein sollte, dann musste sie dort vorbei.


"Da bist Du ja mein Schatz! Und wenn Du schon einmal hier bist, kannste mir auch gleich bei einer kleinen Aufgabe helfen. Der Schmied von Riverwood will die Embershard Mine von Banditen gereinigt haben, die sich dort eingenistet haben! Liegt ja auf den Weg!"

"Begrüsst man so seinen Mann? Aber wie auch immer, wenn es sein muss. Und ein bischen Training kann ja nicht Schaden, oder?

Und schon war sie in Richtung der besagten Mine unterwegs und Tiamat trottete  ihr hinterher.

Noch bevor er sein Schwert ziehen konnte, hatte seine Frau schon einen Banditen am Wickel, dessen heißen Gemüts sie erst einmal sprichwörtlich abkühlte und ihn zu einem toten Eisblock transmutieren ließ.

"Du kannst es wahrlich nicht abwarten, oder mein Schatz? Kaum riechst Du dieses Banditenpack, schon klingeln bei Dir alle Alarmglocken und bist sofort Feuer und Flamme bei der Sache!"

"Wozu brauchst Du dann noch meine Hilfe, wenn Du eh alles mit Deiner Magie nieder mähst. Komme mir wieder einmal verdammt unnütz vor!" ließ der missgelaunte Krieger verlauten.

"Hm, na gut! Werde mich bemühen, Dir etwas übrig zu lassen, mein großer Held! Aber lass mir doch den kleinen Spass!" erwiderte Zenya schnippisch. Und schon war sie durch den Eingang zur Höhle verschwunden.

"Na toll und wieder stehe ich hier böd rum!"

Als Tiamat ebenfalls die Glutsplittermine betrat, roch es schon nach verbrannten Fleisch und zwei verkohlte Leichen lagen vor der Warmaid.

Leicht vedutzt und aber ohne das er groß den zwei toten Banditen seine Aufmerksamkeit zu schenkte, kam er seiner Frau näher und fragte:

"Mit vielen Banditen rechnest Du?"

 

"Es sind vielleicht sieben oder acht. Ok zwei wurden gerade gebraten, also fünf oder sechs!"

"Soll ich wieder rausgehen und draußen warten!?"

"Och Menno! Sei doch kein Spielverderber!"

 

Es waren wirklich nur ein paar vereinzelte Banditen die versuchten, sich gegen die zwei Drachenjäger zu stellen. Nur waren diese Möchtegern-Helden keine ernsthaften Gegner für die zwei Krieger, die sie sich jahrelang bei vielen Kämpfen und weitaus schwierigeren Herausforderungen stellen mussten.

Man kam wohl dem Ausgang näher, als gleich drei Minenbesetzer sich ihnen in den Weg stellten.

"Diese Filzlaus ist aber Meiner!" schrie Tiamat und dem Khajiit flog sein dabei schwere Schild um die Ohren.

Wollen wir uns jetzt um jeden Einzelnen streiten? Ok, dann nehme ich der letzten Zwei an und halte sie im Schach!" erwiderte Zenya und schon schossen feurige Bälle aus ihren Händen. Damit haben die zwei anstürmenden Männer nicht gerechnet und mussten ihr stürmisches Vorhaben vorerst aufgeben.

"Lass mir auch etwas übrig, ja?" erbost ob ihrer erneuten Voreiligkeit, rammte er voller Wut dem Katzenmenschen sein Schwert aus Drachenknochen in die Brust.

"Bin ja nicht einmal bei dieser bisherigen sinnlosen Aktion warm geworden! Und sie...!", weiter kam er mit seinem erneuten Fluch nicht.

"...Dann beeile Dich, mein Schatz! Mir ist warm genug und meinen zwei Gespielenen sicherlich genauso!" rief die Magierin zurück und sendete ihren beiden

Banditen eine wahre Feuersbrunst entgegen.

"Männer! Immer wollen die beweisen, wie stark die sind! Und wir Frauen sollen dann immer zugucken, Nichts da!", dachte laut Zenya bei sich.

"Was wolltest Du sagen! Habe das nicht verstanden! Wie auch,...bei dem Feuersturm!" rief fragend ihr Mann.

"Ach nichts, Liebling! Komm endlich, wenn Du noch etwas haben willst!"

"Das ist doch nicht zu glauben! Immer beliebt sie zu scherzen....

Wann hatte sie je mir etwas übrig gelassen!"

 "Sei doch nicht immer so selbstherrlich!...Verdammt!" begann nun auch Zenya zu fluchen, als sie sich ducken musste, um nicht von der Kriegsaxt des Ork-Banditen geköpft zu werden.

"Da schaut man mal einmal zu meinem Mann und schon meint dieser Ochse mir eins über zu braten zu wollen!...Na warte!" und schon ließ der Angreifer seine Axt fallen, um die Flammen auf seiner Haut mit beiden Händen zu löschen.

 "Jetzt reicht es aber! ...Genug gespielt! ...Jetzt kommt die grobe Kelle!"


Und schon formte sich in ihrer Hand eine Feuerkugel, die mehr und mehr Gestalt und Größe annahm. Dabei umschlang sie mit anderen Hand ihr Katana fester, bereit, auch damit auszuteilen, wenn es nötig werden sollte.

 Kaum ausgesprochen, schon waren die zwei Herren in einem riesigen Feuerball eingehüllt, als dieser vor ihren Augen explodierte.

Eine Flucht war nicht mehr möglich, denn auch Tiamat griff nun in den finalen Kampf ein.

Mit vehementer  Kraft und einer gewissen Wut im Bauch, schnappte er sich den Ork und vollzog einen Schulterwurf vom Feinsten, der seinen Widerpart gegen die Felswand hämmerte.

 Dieser versuchte sich aufzurappeln, doch schon spürte er den Einstich des Dragonblades von Tiamat und wie diese Waffe durch  seinen Körper glitt.

Mit weitaufgerissenen Augen fiel der Ork in sich zusammen, als Tiamat sein Schwert wieder aus dessen Körper zog.

"Hey, mein Freund! Das ist unfair und äußerst unklug, sich zwischen mir und meinem Spielzeug zu stellen!...Männer!" schnauzte Zenya ihren Mann an.

"Och Menno und der war ja nicht einmal richtig durch!"

"Schluss mit Spielen! Habe keine Lust mehr hier! Meine Frau ist doch echt unglaublich! Ganze zwei Typen hat sie mir gnädiger Weise gelassen und selbst die waren schon in Mitleidenschaft durch ihrer Magie gezogen worden, und da spricht die werte Dame von Gleichberechtigung!..."

Es wurde schon wieder Abend, als man nach diesem kleinen Intermezzo, das Haus am zugefrorenen See, in der Nähe von Falkenring, erreichte. Tiamat war immer noch äusserst angefressen, ob der Aktionen seiner Herzallerliebsten.

Aber als sie ihn mit einem guten Essen, einen vorzüglichen Honigschnapses und ihrer wunderschönen Weiblichkeit verwöhnte, verflog seine innerliche Wut. Aus Frust wurde Lust. Und ans Schlafen dachten die beiden Turteltauben dabei nicht.


...

- Ende des ersten Teils -

...



- Diskussion zum ersten Teil dieser Photo-Story -

 

Diese Serie, die ich hier angefangen habe, ist mein neues Projekt, was ich so nebenbei fortsetzen werde, neben meinen beiden großen Geschichten. Aber Ihr könnt hier ruhig schon einmal Eure Meinung dazu schreiben.

Denn, gerade als Autor ist die Meinung seiner Leser und Betrachter sehr wichtig!

Dazu gehören eben auch Kritiken, Verbesserungsvorschläge oder Anregungen. Und keine Angst! Ich kann mit Kritik umgehen, wenn sie von konstruktiver Natur ist.

 


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