In Drachenblut geschmiedet


Kapitel 18 - Das Opfer des Champions -


 

Kematu und Samara sprangen auf. Beide gingen schnell, zu den zwei hereingestürmten Frauen. Aela schaute in die Gesichter der beiden Freunde.

Einerseits wunderte sich die „Gefährtin" ob der sofortigen Kampfbereitschaft der Beiden. Die erfahrene Jägerin erkannte aber auch die Müdigkeit, welche sich bei ihrem Begleiter und Samara abzeichneten. Ihr ging es nicht anders. Auch sie konnte vor lauter Aufregung, kein Auge zumachen. Diese beiden Gefährten, die nun vor Irileth und ihr standen, schienen auch nicht geschlafen zu haben.

Allen war die Erwartung des Unabdingbarem, Ihre Furcht vor der Ungewissheit, welche nun alle Beteiligten gegenübertreten sollten, anzusehen.

Es war deutlich zu erkennen, das in Aela ein zunehmendes Gefühl des Unbehagens wuchs. Andererseits stieg in ihr aber auch die uralte Wildheit auf, die sich in ihr befand. Ein langes Leben, welches die erfahrene Jägerin, in ihrem Körper verbarg. Nur würde ihr diese Wildheit kaum etwas nützen, ohne ihr wahres Ich zu verraten.

Währenddessen schaut Samara ahnend, sogar wissend, fest in Aela`s Augen. Dieses gelbe Leuchten, kam der jungen Frau, mehr als nur bekannt vor.

Diese innewohnende und voll unbändiger Kraft in ihrem Antlitz, ließ die Betrachterin fast unbemerkt erstarren. Dieser wilde Blick, waren ihr schon zweimal begegnet.

Einmal hatte sie es an Sinding gesehen. Als er sich bei seinem Ableben, vom Werwolf wieder zu einem Menschen verwandelte. Seine, ins Leere des Todes, starrenden Augen waren vergleichbar, mit denen von Aela. Nur mit dem Unterschied, das ihre voller Lebenslust sprühten.

Dieses gefährliche, einem sich in die Seele brennende Strahlen, sah sie auch bei Arnbjorn dem Schmied und verhassten Folterknechts, der dunklen Bruderschaft. Seine Augen würde Samara heute noch zu gern, aus seinen Höhlen brennen. Kematu hatte dies, mit seiner Vergeltungsaktion verhindert. Angewidert ob ihrer Erinnerungen, schüttelte sie leicht den Kopf.

Aela ahnte sofort, das die Samara ihr Geheimnis kannte. Sie spürte deshalb auch, warum diese Frau keine Überraschung zeigte, wissend ob ihrer wirklichen Natur, das Leben eines Werwolfs. Somit wusste die ihr gegenüber stehende Frau mit großer Sicherheit auch, was sich in Jorrvaskr verbarg. Das somit Wahrheit, in den Gerüchten von Weißlauf steckte.

 

Samara wandte sich nun der Dunmer zu. „Was ist passiert, wo genau hat der Drache zugeschlagen?“

„Bei der alten Wachturmruine, etwa ein Kilometer nordwestlich von hier! Dort waren zwei meiner Kundschafter. Einer von beiden konnte gerade noch fliehen. Bevor er auch, wie der anderer Späher ein Opfer der Flammen wurde. Er sah nur noch, wie das Feuer um sich herum ausbreitete. Dabei verbrannte die Bestie den Rest des noch spärlichen Grüns und altes Holz, was sich noch im Umfeld des Turms befand. Selbst das Holz, welches im Stein des Wachtturmes eingearbeitet war, brannte lichterloh. Denke mal, damit ist er wirklich zu einer Ruine geworden!“ mit einem sarkastischen Lächeln, beendete die Huscarl des Jarls den Bericht ihres Spähers.

„Dann lasst uns keine Zeit verlieren! Nun ist es soweit! Zeigen wir diesem Feuerspucker, das wir aus anderem Holz geschnitzt sind!“ Mit diesem Worten riss Kematu nun selbst die Tür der Taverne auf und ging raus. Irileth folgte ihm sofort.

 

Aela und Samara blickten sich kurz an. „Eurer Geheimnis ist bei mir sicher! Ich weiß, das ihr ein anderes Wesen in Euch tragt. Ihr seit aber nicht zu vergleichen mit den Bestien, mit denen ich es zu tun hatte. Ich hoffe nur, das mein Vertrauen in Euch es auch wert ist!“, sprach Samara das Wissen aus, welches Aela schon geahnt hatte.

Doch bevor sich die junge Jägerin bedanken konnte, war die Kriegerin schon an ihr vorbei und verließ ebenfalls die Schenke. Sie folgte ihr mit einem Gewissen Scham des Überführtem.

 

Obwohl es noch früh am Morgen war, sind viele Bewohner der Stadt schon auf den Beinen. Doch es ist kein normales Erwachen des Lebens in einer Stadt. Unruhe, Angst und Unglaube war förmlich in der Luft zu riechen.

„Was, bei allen neun Göttern passiert hier!“ Damit kam zu erst Kematu, schlagartig rufend, zum Grund des Aufruhrs.

Die Sonne, die eben noch durch die Fenster der Taverne schien, war verschwunden. Eine tiefschwarze Wolkendecke, drehte sich langsam über der kleinen Stadt. Blitze durchbrachen grell leuchtend, das finstere Gebilde. Das Zentrum des Sturms, war wie ein riesiger Schatten des Nichts. Stehend und wartend zeigte der Mittelpunkt des Hurrikans eine bestimmte Position an. Dort, wo sich wohl der Turm befand. Schwarze Rauchschwaden vermischten sich mit der dunklen Farbe, der bedrohlich kreisenden und tiefhängenden Wolken.

Die Einheit von Bogenschützen stand wartend vor dem großen geschlossenen Tor Weißlaufs. Sie konnten nicht viel sehen, was um sie herum passierte. Aber das Wenige, was sie sahen, jagte ihnen Furcht ein. Es waren erfahrene und gut ausgebildete Schützen. Welche sich eigentlich nicht so leicht verängstigen ließen. Aber man erkannte sofort, das sie es auch lieber hätten, das man den Gegner sehen könnte, als das er sich so ankündigte. Wachsam schauten sie in die Dunkelheit des Himmels.

Die Einwohner, die sich unweit vor dem Tor versammelt hatten, schauten ebenfalls ängstlich und tuschelnd in die Vorboten der Hölle. Die vier Krieger gingen, den Menschenauflauf nicht beachtend, zu der kampfbereiten Einheit. Die Kommandantin der Garde ergriff das Wort.

„Ich sehe, das Eure Herzen aus Angst fast in Eure Stiefel versinken. Auch mir ergeht es nicht anders! Aber egal was da draußen auf uns wartet oder erscheinen sollte. Wir müssen uns der Bestie in Drachengestalt stellen. Ihr seid Meister eures Bogens, also zeigt dem Drachen, was in Euch steckt! Lasst ihn Eure Angst nicht spüren, sonst seit ihr Tod, noch bevor ein Pfeil Euren Bogen verlässt! Die Stadt verlässt sich auf uns! Das Leben aller Einwohner liegt in unseren Händen! Also lasst Uns da raus gehen und die Bestie beseitigen! Folgt mir !“ mit diesen Worten des Mutes, die die Huscarl des Jarls in den Himmel schrie, ging sie an den Soldaten vorbei und durch das geöffnete Tor.

Mit einem entschlossenen „Jawohl Kommandantin!“, folgte ihr die Einheit auf dem Fuß.

 

Bevor sich Aela, Kematu und Samara ebenfalls auf den Weg zum Geschehen machten, sagt der Krieger: „Wow! Besser hätte es ich nicht gekonnt! Sie versteht es, den Männern Beine zu machen!“ Voller Bewunderung über die Kraft der Worte von Irileth, schaute er der Huscarl hinter her.

Aela konnte da nur beipflichten: „Sie ist eine bemerkenswerte Frau! Hart aber gerecht! Nicht umsonst hat Baalgruf diese Kriegerin, zu seiner Leibwächterin gemacht. Er vertraut ihr ohne Bedenken!“

Mit diesem Kommentaren folgten sie der vorausgegangenen, kleinen Streitmacht.Alle ohne Ausnahme schauten abwechselnd, hoch und um sich. Noch war nichts vom Drachen zu sehen. Die schwarzen Rauchschwaden wiesen den Weg, wo der Angriff der Bestie stattfand. Kurze Zeit später, erreichte die Einheit mit Irileth einen großen Felsen. Er stand mehrere Meter vor dem Ort des Überfalls entfernt. Dort warteten sie nun auf das Erscheinen der Nachzügler.

Beide Freunde, zusammen mit Irelith und Aela betrachteten nun aus der Ferne, den Ort des Zusammentreffens mit dem Drachen.

„Soweit ich sehen kann, gibt es sehr wenig Deckung, für unsere Schützen. Außer dem Turm, der mehr aus nur baufällig aussieht, die lange Rampe und mehrere kleinere Felsen, sehe ich sonst keine anderen Möglichkeiten, wo sich unsere Schützen positionieren könnten!“ Kematu nachdenkend, ob seine Ausführungen der Lage der Umgebung betreffend, überlegte kurz. Dann fuhr er fort.

„Aela! Eues Gewichtes abschätzend, könnte der Turm mit Sicherheit Euch noch tragen. Also werdet Ihr Euch auf die Spitze des Turms begeben und dort Eure Position beziehen. Ich denke, das Ihr von da aus, den besten Überblick haben solltet und von dort aus, den Drachen kräftig einheizen könnt. Aber seit vorsichtig! Falls Euch der Drache zu nahe kommt, sucht sofort Deckung im Inneren des Turms! Ich möchte Kodlak keine schlechten Nachrichten überbringen müssen! Ihr seit dem alten Herrn wohl sehr wichtig!“

Mit festen und hartem Gesichtsausdruck, schaute er in das Gesicht der jungen Jägerin. Aela zersprengte seine Sorge. „Keine Angst! Ich kann gut auf mich aufpassen und werde Euch keinen Anlass geben, meinem alten Bruder oder sonst wem schlechte Kunde, von mir berichten zu müssen!“

Samara war von der Sicherheit und Entschlossenheit der Schützin beeindruckt, aber auch besorgt. „Auch ich bitte Euch! Haltet Euch an das, was Kematu Euch geraten hat! Ich möchte auch nicht Euren Tod bedauern müssen!“

Kematu wandte sich an Irileth: „Also! Das sind zwölf der besten Bögenschützen, Eurer Garde in Weißlauf?“

„Jawohl, Herr! Es sind gute Männer! Ihr könnt Euch auf sie verlassen!“ Der Freund Samara´s ging auf die Einheit zu und stellte sich vor sie. Auch die Dunmer gesellte sich an seine rechte Seite.

„Ich teile Euch in drei Gruppen auf! Sechs von Euch, mit Euch Irelith, verstecken sich dort am größten Felsen unweit des Turms. Er befindet sich südwestlich, etwa dreizig Meter von der Wachruine entfernt!“ er zeigte allen Anwesenden, die Position des Gesteinsbrockens. Er war teils mit verkohlten Gebüschen umgeben. Bot also eine halbwegs gute Deckung für einen Hinterhalt.

„Ich vermute, das der Drache erst den Turm angreifen wird. Weil dort spürt er zuerst eine Gefahr. Er ist nicht dumm! Was mystische Wesen bestimmt nicht sind. Samara und ich werden versuchen, ihn zu uns zu locken, damit er landet. Somit gezwungen ist, in den Nahkampf überzugehen. Sobald die Bestie mit dem Rücken zu Euch steht, verteilen sich die Schützen hinter ihm und lassen dann ihre Pfeile sprechen!“

Er drehte sich zu Irileth: „Ihr werte Kriegerin! Greift ihn auch von hinten an. Möge Euer Schwert scharf sein und gibt es dem Drachen!“

„Jawohl !“ rief die Huscarl.

Wieder wandte sich Kematu den Männern zu: „die übrig gebliebenen Schützen teilen sich in zwei Gruppen, von jeweils drei Schützen auf. Die verteilen sich dann, jeweils eine auf der Rampe und um den Turm herum auf. Es ist die beste Deckung, die Ihr haben könnt! Aber geht sofort in Deckung, wenn der Drache seinen Feueratem loslässt!“ Damit beendete, der selbsternannte Feldherr, die Ausführung seines Plans.

Die Gardenkommandantin übernahm das Aufteilen der Gruppen. Als sie damit fertig war, wandte sich die Dunmer an den erfahrenen Strategen. „Euer Plan ist wohl durchdacht und nachvollziehbar. Auch bei den Männern habe ich sofort gesehen, das Eure Erklärungen von kluger, weiser und von hoher strategisch-taktischer Erfahrung sind. Ihr habt damit Ihren Mut und ihre Zuversicht zurückgeholt. Ich danke Euch sehr!“ verbeugte sie sich anerkennend vor Kematu.

„Ihr könnt mir später danken! Noch ist die gefährliche Angelegenheit nicht vorbei. Aber auch Euch schulde ich Dank! Ihr seit eine hervorragende Kommandantin! Eure Worte des Aufrüttelns der Männer bevor wir aufbrachen, waren aller Ehren wert. Besser konnte ich es, bei meinem damaligen Kommando auch nicht!“ er reichte ihr die Hand. Irileth nahm die dankende Aufforderung eines Handschlags mit festen Zugreifen an.

 

Aela und Samara waren während dessen, an den Mann und die Elfe herangetreten.

„Ich hoffe nur, Dein Plan geht auf!“ seine Freundin schaute skeptisch Kematu, mit unsicheren Augen an. „Was machst Du, wenn es mehr als nur ein Drache ist?“

„Wir müssen es darauf ankommen lassen. Solange es nur...ein...Drache ist. Von dem auch berichtet wurde. Somit stehen die Chancen gut, das wir es schaffen könnten. Diese Hoffnung ist die Basis meines Plans. Sollten es mehr sein, dann werte Freundin, können wie uns warm anziehen! Aber das darf und wird nicht passieren! Ich brauche Dich als Nahkämpferin an meiner Seite, denn wir haben genug Schützen zur Verfügung. Ich würde mich schon schwer wundern, wenn der Drache Dich hauptsächlich ins Visier nimmt. Dieser Angriff auf den Turm, dieses gesamte Erscheinungsbild, damit wollte er Dich nur herauslocken! Dessen bin ich mir sicher!“

„Also bin ich Dein Köder, sehe ich das richtig?“ sarkastisch aussprechend und lachend, schlug Samara mit der linken Faust, auf seinen rechten Arm.

„So kann man es auch nennen!“ Kematu stimmte in ihrem Lachen ein. Obwohl es ihnen sicherlich nicht zum Lachen zu Mute war, diente diese Stimmung als Weckruf. Allen Anwesenden erfasste ein fester Wille, aufkommender Mut und Hoffnung auf den Sieg. Die Angst verschwand vollkommen.

Der Keim der Hoffnung des Überstehens, wurde mit diesem Lachen, fest in alle Herzen gesät. Mit diesem Gefühl, machten sich alle kampfbereit. Mit gezogenen Waffen brachen sie auf.

 

Mit festen und schnellen Schritten, näherten sie sich dem Turmgelände. Die schweren Klänge der Stiefel, die entlang des festen Boden schritten, hallten von den westlichen Berghängen wie eine Warnung herunter.

Eine Warnung, damit der Drache hören konnte, das entschlossene und kampfbereite Krieger sich ihm entgegenstellen werden. In der Nähe des Felsen, wo Kematu den Hinterhalt gelegt hatte, trennte sich die Gruppe um Irileth vom dem Rest der Einheit.

Aela war etwas schneller schon vorweg gelaufen, um ihre Position auf den Turm einzunehmen. Die anderen Krieger und Schützen, erreichten den Schauplatz des Drachenangriffs. Ohne ein Wort zu sagen, verteilten sich die festgelegten Gruppen auf ihre vorbestimmten Deckungspositionen. Aela stieg währenddessen in den offenen Eingangsbereichs des Turm hinauf. Drei Bogenschützen erreichten ebenfalls diese, mit den links und rechts verlaufenden kleinen Mauern, auf der steinige Rampe.

Der Eindruck hatte nicht getäuscht. Der Turm war in einem traurigem Zustand. Die Einschätzung, dass die Ruine nur noch eine leichte Person tragen würde, war vollkommen nachvollziehbar, als man die Schäden sah. Wären mehr Schützen auf der Spitze des Turms, bräuchte sich der Drache nicht mehr darum zu kümmern. Sie hätten sich schon vor dem Kampf, selbst umgebracht. Der Turm würde zusammenbrechen und alle sich darauf befindlichen Menschen hätte er unter sich begraben.

Mit sorgenvollen Blick, schauten Samara und Kematu zu Aela hinauf. Sie hatte mittlerweile die obere Plattform der Ruine erreicht und spähte vorsichtig um sich. Beide Freunde standen etwas entfernt, auf einer freien und offenen Ebene, an der südlichen Grenze des Wachgeländes. Sie blickten, sich langsam drehend, in alle Richtungen um. Noch war nichts, außer des dunkelgraue Auges des Sturmzentrum über den Turm, von einem Drachen zu sehen. Blitze schossen aus den finsteren Himmel und tauchen die Gegend kurzzeitig in unnatürliches Licht. Die Ewigkeit des Wartens auf den Angriff des Drachens, zog sich endlos lang hin.

Während Kematu´s suchende Blicke umherschweiften auf Samara trafen, hörte sie ihn rufen: „SAMARA! DEINE SCHWERTER!“

Ungläubig schauten beide auf ihre Schwerter. Die Klingen, welche eh schon leicht rötlich schimmerten, als ob sie mit Blut geschmiedet wurden, fingen an zu glühen.

Erst schwach, dann immer stärker werdend, erstrahlen die Schwertklingen in kaltem und rotem Licht. Als ob sie damit Jemanden warnen sollten, das etwas Unerwünschtes im Begriff war, zu erscheinen. Als Bestätigung, hörten Beide Aela schreien:

„ER KOMMT!"

Und sie zeigte dabei, mit dem rechten vorgestreckten Arm, in westlicher Richtung.

Kematu und Samara blickten sofort in die gezeigte Richtung. An den oberen Hängen der westlichen Bergkette erhob sich ein riesiger Schatten. Wie riesige Wellen herabstürzendes Wassers einer Flutwelle, schwang sie der Schatten schnell nähernd, die Berghänge hinunter. Seinem Flug begleiteten Blitze, als ob sie seinen Weg beleuchten würden. Der Drache hatte den am Berg angrenzenden Wald erreicht. Seine Flügel waren weit auseinander gestreckt. Nur wenige Zentimeter über den Bäumen schwebend, erreichte er den Waldrand. Ein kurzer Feuerstoß kam aus seinen Rachen. Es schien so, als ob er damit sagen wollte: „Hier kommt die Hölle!“

Er hat den Turm fast erreicht. Die ersten Pfeile Aela´s und der vor dem Turm befindlichen Schützen ließen in kalt. Einige Meter vor dem Turm, bremste er plötzlich ab. Er stand förmlich flügelschlagend in der Luft. Eine durchsichtige Schallwelle, verließ rasend schnell seinen weit aufgerissenen Rachen. Der tiefe Klang dieses Schreis, ließ allen Anwesenden die Nackenhaare aufrichten. Bruchteile von Sekunden später wurde Aela, von der Schallwelle voll getroffen. Die Wucht des Aufpralls, hob sie regelrecht aus. Unsanft fiel sie mit dem Rücken zuerst gegen eine Zinne am anderen Ende der Turmplattform. Dieser Umstand verhinderte es, das sie nicht von den Turm hinunterstürzte.

Aber sie hatte keine Zeit, sich um ihre Schmerzen zu kümmern. Der nächste Angriff der Bestie folgte kurz danach. Die Jägerin sah die drohenden weißen Rauchfäden aus dem Maul der riesigen Bestie steigen. Sie sprang seitlich weg und rollte die Steinstufen herunter, noch bevor der große Feuerball in die Stelle der Zinne einschlug, wo sie sich noch vor Kurzem befand.

Sein Blick erfasste nun, die auf der freien Fläche stehenden zwei Freunde. Seine riesige Gestalt, konnten nun Samara und Kematu klar erkennen. Die auf ihn abgeschossenen Pfeile, schenkte die Bestie keinerlei Beachtung.

Er war nur noch auf ein Ziel fixiert. Samara´s Augen und Seine trafen sich. Wie aus dem Nichts, übertönte ein Schrei das Krachen der Blitze. Auf den folgenden Angriff wartend, gingen beide Freunde in Verteidigungsposition.


Samara schaute zuerst auf Kematu. Er wirkte, als ob der völlig erstarrt da stand. Sie blickte um sich und mit weit aufgerissenen Augen, sah sie das völlig Unvorstellbares.

Als ob jemand die Zeit angehalten hätte, bewegte sich nichts. Selbst die Pfeile, die auf den Drachen abgeschossen wurden, hingen in der Luft. Alle sichtbaren Anwesenden verharrten bewegungslos, als ob sie aus Stein wären. Aela, die aus dem Eingang des Turms rausgerannt kam, verharrte in dieser Haltung. Samara schaute zu Irileth und ihrer Gruppe. Auch aus dem gelegten Hinterhalt war keine Bewegung zu erkennen. Selbst die dunklen Wolken drehten sich nicht mehr um das Zentrum. Die Einzigen die sich bewegen konnten, war der Drache selbst und die vollkommen verdutzt dreinschauende Frau.

Der Drache landete unweit von ihr. Majestätisch schreitend, schlug die riesige Bestie einen Kreis um sein begehrtes Ziel. Samara blieb nichts anderes übrig. Sie verfolgte mit gezogenen Waffen seine Kreisbewegung. Die Anspannung ihrer Aufmerksamkeit, war bis in die Fingerspitzen spürbar.

 

„So sehen wir uns also wieder!“ sprach der Drache, ruhig und langsam. Trotz seines Schlagens eines Kreises, war sein Kopf ihr stets zugewandt.

Wie von einem Blitz getroffen war es nun Samara selbst, die am ganzen Körper erstarrte. Als ob sie in eiskaltes Wasser gesprungen wäre, spürte sie seine eisige Stimme.

Der Klang, die tiefe und ruhige Aussprache war ihr mehr als nur vertraut. Sie erkannte auch plötzlich die roten Augen wieder, welche sie in der Annahme des Todes in der finstersten Dunkelheit erblickte.

„Wie habt ihr...Ihr habt mich...Warum...? Samara schaffte es einfach nicht, klare Fragen zu stellen. Zuviel stürzte auf einmal auf sie herein. Noch bevor sie in den Glauben des Unwirklichen verrückt wurde, stand plötzlich der riesige Drache vor Ihr. Seine, aus dem Rachen strahlende Hitze ließ die Eiseskälte schmelzen, welche Samara umgab.

Sie erwartete nun den endgültigen Angriff. Die Waffen jetzt zu erheben, wäre sinnlos gewesen. Aber nichts dergleichen passierte.

Die junge Frau flüsterte ihn an. „Warum...“ und sackte vor den Drachen auf die Knie.

„...Du?“ beendete Mirmulnir ihre Frage und fing auch kurz danach an, diese zu beantworten. „Ich habe Euch gerettet! Als Ihr, tödlich getroffen von dem Pfeil eines Orks, in den Abgrund stürzte. Mein Blut ist es, welches in Euren Adern fließt. Von mir erhieltet Ihr das magische Zeichen, welches nun an Eurem linken Auge sich befindet. Ich wurde geschickt, den Einen oder die Eine, Welchen oder Welche zu finden! Man hatte Euch auserwählt!“

„Warum? Wieso musste gerade ich es sein?“ fragend schaute sie den Drachen an.

„Nur ein Mensch reinen Herzens, voller Rechtschaffenheit, Güte und vor dem Tode stehend, ist in der Lage unseren Krieg zu führen! Wir Drachen besitzen nicht nur die Macht die Zeit zu beeinflussen. Dies habt Ihr jetzt selbst miterlebt. Auch können wir in die Vergangenheit und in die Zukunft schauen. Wir sahen Euren Tod, aber auch, wie ihr gelebt habt. Eurer Handeln hat uns gezeigt, das ihr die Auserwählte seit. Ihr seid durch mein Lebenselixier...ein Drachenblut! Nur ihr! Nur ein Mensch ist in der Lage Alduin zu vernichten!“

„Alduin? Ist das der Drache, den ich in Helgen begegnete! Dieser Drache, der eine gesamte Festung auseinander nahm, als ob es nur eine Sandburg war! Und den soll ich jetzt als Mensch vernichten?“ Voller Unglaube schüttelte Samara den Kopf.

„Du wirst noch viel lernen müssen! Einige Prüfungen hast Du bestanden. Aber Dein Geist war nicht frei. Zu tief steckte die Trauer, steckte das erlittene Leid, den Euch auffressenden Sinn nach Rache und Vergeltung in Eurer Seele. Dieser gefangene Geist ließ Euch, beim Erblicken und Nichtverstehen der Zeichen in der Steinmauer ins Koma fallen!“

„Woher wisst Ihr davon! Schon gut, die Drachen besitzen bestimmte Kräfte!“ Beantwortete die Frau ihre Frage selbst.

„Genauso ist es! Dieses Koma half Euch, das ein Teil Eurer Erinnerungen wiederkehrten, die Eure Seele belasteten. Nun ist Euer Geist größtenteils frei und bereit für die nächsten Herausforderungen. Aber auch dadurch wurde Alduin auf Euch aufmerksam. In Helgen wollte er Euch vernichten. Aber es gelang Euch nicht nur, sich der Hinrichtung zu entziehen, sondern auch vor ihm zu fliehen. Bevor ihr bereit gewesen seid, wollte Euch dieser Drache vernichten. Aber das gelang ihm nicht. Nun macht er Jagd auf Euch, bevor er uns Drachen, die des Krieges leid sind vernichtet. Nur Ihr seit es, der ihn daran hindern kann, diese Welt, alles darin befindliche Leben, was nicht seines Gleichem ist, zu zerstören und aus zu löschen.

„Damit ich das richtig verstehe! Es ist also wieder ein Drachenkrieg ausgebrochen. Aus Legenden wurde Realität! Und ich bin, dank Euch der Schlüssel, der diesen Krieg beendet soll!“ Versuchte Samara die Zusammenhänge zu verstehen.

„Wir Drachen, sind die Realität! Die Legenden habt ihr Menschen geschaffen. Unser Dasein war und ist stets unerkannt gewesen. Nur wenigen Menschen ist unsere Anwesenheit bekannt. Aber dieser immer wiederkehrende Zyklus des Drachenkrieges hat unsere Reihen, die für die Menschen sind, stark geschwächt.

Und somit wählten wir unsere Drachenblüter, also menschliche Wesen aus, die für uns diesen Krieg beenden sollten!...“ Der Drache wollte fortsetzen, wurde aber forsch von Samara unterbrochen.

„Wieso ein Mensch! Ihr Drachen seit doch viel stärker und mächtiger als Unsereins! Was soll da ich, als Eure „Auserwählte“, ausrichten können!“ Die junge Frau wusste immer noch nicht, was sie vom allem eben Gehörte halten sollte.

„Alduin hatte vor langer Zeit, ein Versteck hier in Himmelsrand gefunden, welche nur Menschen und deren heldenhafte Geister betreten dürfen. Nur wir, die „normalen“ Drachen haben keine Chance, in diese Welt zu kommen. Er hatte es irgendwie geschafft, sich Zutritt zu diesem unbekannten Ort zu verschaffen. Das letzte Mal wurde er also nicht getötet. Nun ist er wieder zurückgekehrt, um das zu Vollenden, was er vor Ewigkeiten begonnen hatte. Die Vernichtung dieser Welt!“

„Nun verstehe ich zum Teil den Grund, warum ich „Eure Auserwählte“ bin! Wie geht es nun weiter? Was steht mir Alles denn bevor?“ Samara konnte nicht mehr so dasitzen. Also stand sie auf.

„Nun! Ich habe Etwas in mir, was Ihr brauchen werdet, um die Zeichen der Mauern auch zu verstehen und anzuwenden zu können. Ich soll und muss der Erste sein! Mir steht das Recht zu, weil ich Euch mein Blut gab, mich zu opfern! Meine Seele, wird nach meinem Tod in Euch fließen! Mein Opfer soll Euch helfen, das erste Wort der Macht zu lernen!“ Damit kam der gewählte Champion zum Punkt ihres eigentlichen Zusammentreffens. Das Ziel, warum er eigentlich hier war.

„Ich soll also meinen „Lebensretter“, aus welchen Gründen auch immer töten? Soll das Eurer Ziel dieses Angriffes sein? Eins ist Euch damit gelungen! Ihr habt mich damit und die Anderen hier herausgelockt! Seid ihr von Sinnen? Um das von mir zu verlangen?“ schrie es aus Samara förmlich heraus.

„Ich habe schon zu lang gelebt! Ich bin dieses Lebens sozusagen überdrüssig geworden. Euren Freunden ist ja nichts passiert. Das war auch nicht meine Absicht! Ich bin mir absolut sicher, das Ihr das Unvermeidliche durchführen werdet, sogar müsst! Es gibt keine andere Möglichkeit, keine andere Chance und keinen anderen Ausweg. Das ist jetzt Euer Schicksal!“

Samara ist außer sich, vor Wut und Verzweiflung.

„Wer sagt das? Bestimmen nicht Wir Sterblichen unser Schicksal selbst? Ich habe Euch nicht darum gebeten, mir Eurer Blut zu geben! Im Gegenteil! Ihr brachtet mich somit in diese Lage! Warum habt ihr mich nicht damals einfach sterben lassen? Wie konntet ihr mir nur, diese schwere Bürde auferlegen? Was passiert, wenn ich es nicht gewillt bin, Euch zu töten? Was passiert, wenn ich mich weigere? Diese Fragen der Frau zerrissen förmlich die Ruhe um sie herum.

„Nur dann, wird Euch der weitere Weg offenbart! Nur dann seid Ihr auch wirklich zur weiteren Ausbildung bereit! Nur dann seid ihr fähig, Alduin gegenüber zu treten! Eure Entscheidung hier und jetzt, bestimmt das Schicksal dieser Welt! Wir haben keine Möglichkeit, keine Zeit mehr und keinen weiteren Champion, der sich eines neuen Drachenblutes annehmen könnte! Alduin ist vollkommen erstarkt und noch mächtiger geworden! Eure Weigerung würde die Hoffnung zerstören, das dieses Land weiterleben kann! Es liegt also jetzt nur an Euch selbst! Lasst mein Opfer Euch dabei helfen, den Anfang dieses Weges zu finden. Mein Bruder und deren Helfer werden Euch dann, den weiteren Weg weisen! Ich bin mir vollkommen bewusst, ob mein Opfer, überhaupt etwas bringen wird! Nur Ihr bestimmt selbst, ob mein selbstgewähltes Opfer nicht umsonst war!“


Samara trat ganz nah an den Drachen heran und ihre Hand berührte seine Stirn.

„Ich weiß nicht, ob ich Euch dafür je verzeihen kann! In welche Lage Ihr mich gezwungen habt! Woher wollt Ihr wissen, das ich dazu überhaupt fähig bin!“ fragte sie Mirmulnir leise.

„Ich weiß es und es tut mir leid, das wir Euch zu dieser schweren Bürde gezwungen haben! Es wird Zeit! Ich kann nicht mehr lange die Zeitbeeinflussung aufrecht erhalten! Ich will es nicht zum Kampf kommen lassen! Ich möchte nicht Deine Freunde verletzten oder sogar töten. Die Euch bei dieser Bewältigung der schweren Bürde helfen könnten! Bitte nimmt mein Opfer als Vergebung an! Bitte! Bitte mach es jetzt! Meine Kraft schwindet!“

Er schob seine rechte Pranke vor. Ohne eines weiteren Wortes erkannte sie seine Absicht. Er half ihr damit, das Samara auf seinem Rücken steigen konnte.

Sie nahm ihr Schwert und hielt es so in der Luft, das die Spitze ihres Schwertes auf den Kopf des Drachen gerichtet wurde. Sie überlegte noch etwas, zweifelte an den Sinn des Ganzen. Doch dann rammte sie das Schwert, mit einem Herz zerreißenden Aufschrei bis zum Schaft in den überdimensionalen Schädel das Drachens.

Das Opfer war vollzogen. Der Drache starb leise und erleichtert! Samara weinte vor sich hin und zog das Schwert wieder heraus.

Dann rutschte seitlich am Körper des Drachen herunter. Sie lief ein paar Meter weiter. Als ob der Drache von innen heraus verbrennen würde, lösten sich seine glühenden Schuppen von dem Körper des Drachenkadavers und stiegen in dem Himmel auf.

Seine Seele entwich als durchsichtige weiße Schwaden aus seinem sich auflösenden Körper. Samara sah, wie diese Seele um sie kreiste. Plötzlich wurde Samara leicht in Luft gehoben. Sanft kam sie aber sicher wieder auf den Boden zurück, während die Seele in sie drang. Nur noch das weiße, riesige Drachenskelett bezeugte seine mysteriöse Anwesenheit.


Der Sturm war mit der Seelenverschmelzung, wie von Geisterhand verschwunden. Strahlend blauer Himmel trat an die Stelle des Hurrikans. Die Sonne brach den Stillstand der Zeit und brachte wieder Farbe in die Landschaft.

Die anwesenden Krieger, Kematu, Irileth und auch Aela, hatten ihre Bewegungsfreiheit wieder bekommen. Sie kamen alle langsam, mit erschrockenen und verwirrten Gesichtsausdrücken zu Samara. Trotz der Starre hatten alle mitbekommen, was hier geschehen war. Nur Kematu war es möglich zu hören, was zwischen Samara und dem Drachen besprochen wurde. Er war auch als erster bei Ihr und nahm sie in die Arme.

„Samara! Ich kann es immer noch nicht glauben, was hier geschehen ist! Was ich dabei gehört habe! Bitte wecke mich aus diesem Alptraum auf!“ Stammelnd brachte er verwirrt das Erlebte zum Ausdruck.

„Das war kein Alptraum! Denn Dieser beginnt hier und jetzt! In diesem Moment !Ich weiß es wirklich nicht, wie ich damit fertig werden soll. Das kann doch alles nicht wahr sein!“ Samara befreite sich aus seiner Umarmung, wandte sich ab und wollte einfach nur noch von hier weg. Kematu rannte ihr kurz hinter, bis er sie erreicht hatte. Gemeinsam gingen sie in Richtung Weißlauf.


Einer der Bogenschützen rief überrascht heraus, „Ihr seid ein Drachenblut! Bei Izmir! Das würde mir Keiner glauben, wenn es nicht alle anderen hier mit eigenen Augen gesehen hätten. Sie hat die Seele des Drachen aufgenommen! Nur die Auserwählten sind dazu fähig!“ nun begannen auch die anderen Bogenschützen miteinander leise zu reden. Sie schauten dabei den beiden Freunden hinterher.

Auch Aela war den beiden hinterher gerannt. „Werte Thane! Das war einfach unvorstellbar! Der pure Wahnsinn!“ Samara blieb stehen und drehte sich zu ihr.

„Verzeih mir! Wie geht es Euch? Ihr wart die Einzige, mit welche der Drache nicht gerade sanft umsprang!“ Sie nahm die junge Jägerin in die Arme, glücklich das ihr nichts Schlimmes passiert war.

„Ach die blauen Flecken werde ich bald wieder los sein. Habe da meine zuverlässig heilenden Quellen!“ schmunzelt gab sie ihren leicht lädierter Zustand preis.

„Ich staune nur, das das so glimpflich ausgegangen war! Ich habe einen harten Kampf erwartet, aber nicht so Etwas!“ Ihre Feststellung brachte das unverhoffte Ende klar auf den Punkt.

„Wir Alle haben damit kaum oder gar nicht gerechnet! Selbst mein perfekt ausgeklügelter Plan war nur Schall und Rauch!“ versuchte Kematu mit einem Scherz, die äußerst angespannte Situation, aufzulockern.

„Alles ist sehr geheimnisvoll und mysteriös!“ beendete er seine Erklärung der Ereignisse.

„Lasst uns etwas Essen und trinken gehen! Ich sterbe fast vor Hunger. Dieser gesamte Hokuspokus schlug heftigst auf meinen Magen!“ Mit diesen Worten machte er kehrt und ging ruhig Richtung Weißlauf. Aela und Samara folgten ihn.

Kurz vor Weißlauf hörten die Drei ein ins Mark und Bein gehende Grollen. Es kam wie eine unsichtbare Mauer, von den vor ihnen liegenden Bergen herunter. Deutlich waren tiefe männliche Stimmen in einer unbekannten Sprache zu hören. Nur Samara verstand plötzlich die Worte. Jemand verlangte sie zu sehen. Die Stimmen wurden lauter und eine unsichtbare Kraft zwang die Frau in die Knie. So wie die Stimmen gekommen waren, so plötzlich kehrte auch wieder Ruhe ein.Leicht benommen und kopfschüttelnd war Samara wieder in der Lage, mit Hilfe der beiden Andere, aufzustehen.


Mit diesem Opfer des Champions, begann nun das Leben eines Drachenblutes! Ihr auferlegtes Schicksal! Niemand konnte voraussagen, welch ein Ende, ob zum Guten oder zum Schlechten, die Zukunft weisen würde. Oder konnte.

 

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