In Drachenblut geschmiedet


Kapitel 11 - Tränen der Offenbarung -


 

Drei weitere Wochen waren vergangen. Samara`s Zustand verbesserte sich von Tag zu Tag. Die Heilkräfte der alten Alchemistin hatten gute Dienste verrichtet.

Eine Woche, nach dem ersten Wiedererwachen, verließ sie das erste Mal die Kammer. Anise war regelrecht erschrocken, als sie die junge Frau etwas schwankend, im Türrahmen stand und sich mit beiden Händen am Rahmen festhielt.

„Bei der Göttin Kyne! Seit Ihr von Sinnen? Was macht ihr hier?“

Sie wollte zu ihr gehen und stolperte fast über den Stuhl, auf dem sie gerade noch saß. In diesem Moment ging die Hintertür auf und Kematu kam mit einem Stapel gehackten Holz herein. Er schaute zuerst auf Anise, die sich mit Hilfe des Tisches wieder hochrappelte. Dann entgeistert auf die Kammertür schaute. Er sah in ihre Richtung und ließ vor Schreck und Erstaunen das Holz fallen. Er stürmte zu Samara und wollte sie in die Arme nehmen. „Ich will doch nur an die frische Luft!“ Versuchte Samara ihr plötzliches Erscheinen zu entschuldigen.

Anise und Kematu kamen aus den Staunen nicht mehr heraus.

„Und ich dachte, das ihr noch schlafen würdet. Ich war doch erst vor ein paar Minuten bei Euch!“ brachte Anise ihre Entgeisterung zum Ausdruck.

„Mein Kind, wie geht es Euch!“ Aus Kematu`s Gesicht verschwanden langsam seine Sorge.

„Bitte Kematu! Bringt mich hier raus! Ich brauch endlich andere Luft zum Atmen!“ Samara wich der, Frage der alten Frau aus.

„Aber sicher doch! Ich wundere mich schon lange, wie Du das ausgehalten hast, bei all den verwirrenden Düften in der kleinen Kammer!“

Dieser lustige Satz entspannte die Situation urplötzlich und alle Anwesenden fingen an zu lachen. Anise kam ebenfalls zu Samara und half Kematu dabei, die sich noch unsicher bewegende Genesene aus der Hütte zu führen. Bei der Bank vor der Hütte setzte sich die Kriegerin hin.Die Frau nahm mit geschlossenen Augen und mit einem sehr sichtlichen Ausdruck der Wohltat, die frische Waldluft in sich auf. Auch wenn sie noch ziemlich schwach wirkte, war an ihr zu erkennen, das ihr Zustand sich wesentlich gebessert hatte. Das zombiehafte Aussehen war verschwunden und ihre alte Gesichtsfarbe kehrt langsam zurück.

 

Kematu war überglücklich. Er nahm Anise in seine Arme, hob die Frau hoch und drückte der alten Frau fast die Luft aus ihrem kleinen Körper.

„Vorsicht junger Mann! Ich bin nicht so gebaut, wie Deine Freundin!“

„Oh Verzeihung! Das wollte ich nicht! Ich bin Euch so dankbar, werte Anise!“

Tränen der Freude kommen plötzlich aus seinen Augen. Er ließ Anise los, wandte sich plötzlich ab, als er das merkte. Als ob er seine Tränen verstecken wollte.

Samara hatte sie aber bemerkt und es berührte sie sehr. Zum ersten Mal sah sie bei Kematu Gefühlsausbrüche, die sie vorher noch nie an ihm gesehen hatte.

Die alte Frau hatte sich währenddessen neben Samara gesetzt und nahm linke Hand in ihre kleinen Hände. Anise rechte Hand berührte sanft ihre Stirn und nickte erfreut.

„Das Fieber ist zwar noch da, aber weit aus weniger als noch vor ein paar Tagen!

„Auch ich bin Ihnen sehr dankbar, ohne Sie hätte ich es bestimmt nicht geschafft!“ Wahre Dankbarkeit sah die alte Frau in Samara´s grün strahlenden Augen der Jugend.

„Doch das hättet Ihr!“ Samara schaute die Frau nach diesen Worten verwundert an. Aber Anise drehte ihren Kopf in Richtung des noch immer mit dem Rücken zu Ihnen stehenden Mannes.

 

„Kematu?“ Der Freund hatte seine Fassung wieder und drehte sich zu den beiden Frauen um.

„Ja?“

"Würdest Du bitte ins Dorf gehen und ein paar Besorgungen machen, das wäre sehr lieb von Dir. Auch Camilla würde sich freuen, wenn sie erfährt, das es Deiner Freundin besser geht!“

„Klar! Wollte eh nach Faendal und den Pferden sehen. Deine Äxte benötigen auch einen Schleifstein!“ Die alte Frau gab ihm noch einen Zettel.

„Es steht Alles darauf, was ich benötige! In der Zeit mache ich Samara was Kräftigendes zu essen!“

Bevor er ging, sagte Kematu noch: „Ich beeile mich! Weil ich möchte Euch beide nicht allzu lang allein lassen!“

„Lass Dir Zeit! Nur nichts überstürzen! Auch wenn ich alt und zerbrechlich wirke, ich kann auch in der kurzen Zeit auf die Frau aufpassen. Darauf kannst Du Dich verlassen! Na los geh schon!“ Sagte sie geheimnisvoll lächelnd. Kematu verabschiedete sich von den immer noch auf der Bank sitzenden Frauen.

„Ich bin bald zurück!“ Hören sie ihn noch rufen, während er den Abhang hinunter rannte.

Anise schaute lange dem Mann nach.

 

„Werte...“ Samara brach die Frage ab. Sie sah, wie Anise plötzlich anfing zu weinen. Sie konnte sich den Grund nicht erklären. Doch dann spürte sie Etwas. Ein Gefühl, welches sie selber sehr gut kannte. Die Liebe einer Mutter!

„Kematu ist...“

„Ja, mein Sohn!“ Setzte Anise schluchzend den Satz fort. „Und nein! Er weiß und darf es noch nicht wissen!“

Samara schaute die alte, in sich versunkene Frau mit fragendem und bedrücktem Gesichtsausdruck an. Sie konnte die plötzliche Offenbarung nicht verstehen. Als ob Anise Gedanken lesen konnte, fing sie an zu erzählen und zupfte dabei nervös an ihrem Kleid herum. Sie blickte dabei immer wieder in die Richtung, in welche Kematu verschwunden war.

...

„Ich bin eine Zauberin des Waldes, eine Anhängerin der Göttin Kyne. Ich beschütze die Tierwelt und die Flora ist seit langer Zeit nun mein Zuhause. Vor 41 Jahren verliebte ich mich in einem Mann. Auch er war nicht abgeneigt. Nur es gab dabei ein Problem. Diese Liebe musste geheim bleiben. Sein Vater ist eine sehr wichtige Persönlichkeit. In einem Bund hier in Himmelsrand. Sein Kult und Religion verbot es, eine Frau zu haben oder eine Familie zu gründen. Auch wenn er es gern wollte, die Gesetze dieser Macht waren aber unmissverständlich. Er war und ist ein sehr mysteriöser Mann. Ihr werdet ihn eines Tages kennenlernen, das ist sicher. ...“

...

Samara verstand nur einen gewissen Teil des Prologes ihrer Erzählung. Anise stand auf und sagte: „Wartet! Ich hole Euch nur etwas zu essen und zu trinken. Damit ihr wieder zu Kräften kommt!“ Sie ging in die Hütte. Es dauerte nicht lange und sie kam mit einer dampfenden Holzschale und einem Brotlaib zurück. Sie stellte die Sachen rechts neben Samara ab, ging nochmal in die Hütte und brachte ein Holzgestell mit kleinen Platte heraus. Diese stellte sie nun vor der jungen Frau hin. Danach nahm die Schale mit Fleischbrühe darauf Platz. Ebenso das Laib Brot und einen Holzlöffel. Samara beobachtete dabei das rege und sichere Tun der kleinen Frau.

„So meine Liebe! Guten Appetit! Das wird Euch gut tun!“ Während sie das sagte, setzte sie sich wieder neben Samara und schaute wieder Richtung Flusswald. Samara versuchte gar nicht erst Anise aufzufordern, weiter zu erzählen. Die Frau wollte sie nicht drängen. Sie begann zu essen. Riss ein Stück vom frischgebackenem Brot vom Laib und tauchte es in die wohlriechende Brühe. Es schmeckte einfach nur herrlich und das sah man ihr auch an.

„Einfach ein Genuss, vielen lieben Dank!“ Lobte Samara die Kochkunst der Frau neben sich. Anise nickte nur und setzte unaufgefordert ihre Geschichte fort:

...

„Wo waren wir stehen geblieben? Ach ja! Aus dieser Liebe entstand nun ein namenloses Kind, den man nun den Namen Kematu gegeben hatte. Ein sehr schöner Name!“

...

„Ich konnte ihm nicht mal einen Namen geben!“ Und wieder fing sie an zu weinen. Samara ließ das Essen sein und nahm die alten Frau in ihre Arme. An Samara´s Schulter gelehnt erzählte Anise, von Weinkrämpfen geschüttelt, weiter.

...

„Aber ich konnte ihn nicht behalten. Ich lebte damals in Rifton. Ich besaß dort ein Haus, welches man Honigheim nannte. Ich war Helferin der ersten Verzauberin von Rifton. Von ihr wurde ich in das Wissen der Magie eingeführt. Nun, langsam aber sicher wuchs das Kind in mir und hatte Schwierigkeiten den Umstand zu verbergen. Um lästige Fragen auszuweichen, schnürte ich eines Nachts ein paar Sachen zusammen und verließ die Stadt. Ich streifte durch ganz Himmelsrand, mich immer versteckend. Und dann passierte es auf einmal. Die Wehen setzten ein.

Ich fand eine Höhle, unweit einer Statue und einem Altar. Wo ich dann unbemerkt meinen Sohn auf die Welt brachte. Draußen tobte ein heftiges Unwetter. Zuerst war ich überglücklich, aber danach wurde mir klar, das ich ihn nicht mitnehmen konnte. Ich konnte mich nicht immer verstecken, irgendwann würde man uns sehen. Und davor hatte ich Angst. Es war Nacht. Beim Sammeln von Feuerholz hörte ich Männerstimmen. Ich sprach ein Zauberwort und nun konnte ich die lagernden Männer sehen, ohne die Höhle zu verlassen. Sie waren von unbekannter Herkunft, konnte auch nicht viel sehen, weil alle waren zum Teil vermummt. Aber es waren Krieger, das habe ich an den Waffen gesehen, die sie bei sich führten. Da kam in mir plötzlich eine Idee, welches das weitere Schicksal des Kindes bestimmen sollte. Schweren Herzens und weinend legte ich das Kind auf den Altar, gab ihm meine Halskette. Ich küsste es zum Abschied auf die Stirn. Zuerst wollte ich mein Vorhaben wieder rückgängig machen. Ich wollte mein Kind nicht so verlassen. Aber ich entschloss mich doch dazu, in der Hoffnung, das es meinen Sohn gut gehen würde. Ich spürte die Nähe von Wölfen in der Gegend. Ich sprach ein paar magische Worte in den Nachthimmel und die drei Wölfe kamen ruhig zu mir. Ich brachte diese dazu, sich dem Kind zu zuwenden, als ob sie in jedem Moment es angreifen würden. Das Kind fing an zu schreien. Ich versteckte mich unweit im dichten Gebüsch. Der Plan ging auf, die Männer stürmten in die Richtung des schreienden Kindes. Aber bevor man die Wölfe töten konnte, veranlasste ich die Tiere zur Flucht. Sie hatten ihren Dienst getan und gab sie wieder frei. Ich war mir nicht sicher, ob man meinen Sohn mitgenommen hatte.

Weiterhin war ich zu schwach um nachzusehen. Das Einsetzen von Magie, hat meine letzte Kraft aus meinem Körper gesaugt. Auch weinte ich stundenlang, ob meiner Tat. Als wieder etwas zu Kräften kam, ging ich zum Altar und sah, das das Kind weg war. Ich kniete nieder und betete alle Götter an, das sie meinen Sohn schützen sollten.

Seit dieser Nacht, frage ich mich jeden Tag, welch eine Mutter tat oder tut so etwas.

Ich bereue jeden Tag, ob dieser Tat und diese Reue werde ich mit in den Tod nehmen. Weil ich weiß, er wird mir es nie verzeihen!

...

Wieder fingen ihre Weinkrämpfe an. Ein regelrechter Fluss von Tränen, ließen das Kleid von Samara an der Schulter nass werden. Sie drückte Anise sanft an sich.

Samara wusste nicht, was sie darauf antworten sollte. Emotionen von Entsetzen, Verständnis, Unglaube, Mitleid und Trost wühlten ihrem Geist auf.

„Ich weiß es nicht, liebe Anise! Aber ich kann ein Teil Euer Gefühle sehr gut verstehen. Auch ich habe meinen Mann und meine zwei Kinder verloren!“ Tröstend streichelte sie mit der rechten Hand durch das weiche lichte Haar der Frau.

„Die Kette die Ihr vorhin angesprochen habt, ziert sie einen Falken?“ Verwundert richtete sich Anise auf und wischte sich mit dem Saum ihres Kleides die Tränen aus dem Gesicht. „Ja! Ich gab es ihm als Talisman mit!“

Nun wurde es Samara Einiges klar. „Sie haben euren Sohn nie aus den Augen gelassen. Eure Magie lässt sEuch an seinem Leben teilnehmen. Sie haben eigentlich nie euren Sohn verlassen!“

Die alte Frau stand plötzlich auf und blickte in den Himmel. Wie auf Stichwort kam der kleine Raubvogel angeflogen und setzt sich auf ihre Schulter.

„Aber was ist das für ein Leben!“ erwiderte sie mit gequälter Stimme.

„Ich vermisse ihn so sehr. Jedes Mal, wenn er in dieses Lande kommt, spüre ich seine Anwesenheit. Mich zieht es ständig zu ihm, aber trotzdem ist er unerreichbar für mich. Und dann stand er plötzlich vor fünf Wochen vor mir! Euch in seinem Armen haltend. Das war der schönste Augenblick für mich. Diese Zeit wird für mich immer in Erinnerung bleiben!“ Der Falke erhob sich wieder majestätisch in die Luft und flog davon.

 

„Er war und ist meine einzige Verbindung zu Kematu!“ Anise blickte traurig auf den Boden.

„Warum habt Ihr es ihm nie gesagt. Fünf Wochen! Da war doch Gelegenheit genug!“ fragte Samara und blickte dabei Anise ungläubig an.

„Ich habe es versucht, das könnt Ihr mir glauben. Aber ich kann es nicht! Ich bitte Euch inständig, es auch nicht zu tun!“ Sie sank zu Boden und blieb kniend sitzen. Sie vergrub ihr Gesicht in ihre kleinen Hände.

Samara versuchte aufzustehen. Nach einer Weile gelang es ihr. Sie ging auf Anise zu und versuchte sie wieder hoch zu heben. Aber es blieb bei dem Versuch, denn sie war noch viel zu schwach dazu. Also setzte sie sich vor Anise hin.

Anise konnte nun in ihre Augen sehen. Sie ergriff wieder die linke Hand der jungen Frau und führt diese ihn Höhe ihres Herzens. Dabei blickte sie Samara fest und mit flehender Mimik an.

„Bitte, Bitte! Nein, Ihr müsst es mir schwören! Er darf das hier Gesagte noch nicht erfahren! Bitte!" Ihre Augenlider zitterten dabei und wieder waren Tränen zu sehen.

Samara verstand nun nichts mehr und schaute sie nur schweigsam kopfschüttelnd an.

„Ich flehe Euch inständig an! Schwört es mir bitte mein Kind, dieses Geheimnis noch zu wahren! Bald werdet Ihr es verstehen, warum!“ Sie stand auf und half Samara dabei, weil sie es ihr nachmachen wollte.

„Ich weiß zwar nicht, was Ihr mir damit sagen wollt, aber ich verspreche...Nein, ich schwöre das Kematu davon nichts erfährt!" Anise nahm mit erleichterten Gesichtsausdruck behutsam Samara`s Kopf in ihre Hände und küsste sanft ihre Stirn. Sie gingen wieder zur Bank, wo sie sich kurz danach wieder hinsetzten.

„Bei Kyne meine Kleine, nun ist Eure Suppe kalt! Ich hole Euch sofort noch ein Teller Warmes!“ versuchte Anise, die sehr bedrückende Stimmung zu entschärfen. Nervös nahm sie die mittlerweile kalt gewordene Schale und ging in die Hütte.

 

Samara starrte in den Wald hinein, war hin und her gerissen. Sie fühlte, wie das Fieber wieder anstieg. Welche Qualen musste diese Frau erlitten haben und wie sie immer noch daran leidet, dachte sie sich dabei.

Sie konnte es sich kaum vorstellen. Nicht zu vergleichen, als wenn der Tod einen oder mehrere geliebte Menschen Jemandem entrissen würde. Der Tod birgt das Endgültige in sich. Aber das ist der Weg des Lebens, welches mit der Geburt beginnt und mit dem Tod endet, ob nun lang erfüllt oder brutal beendet.

Aber dieses Leben, welches Anise führte, wünschte sie keiner Seele. Samara glaubte, sie würde dabei wahnsinnig werden. Nein, dann lieber den Tod akzeptieren, als so ein Leben führen zu müssen.

Sie schreckte bei diesem Gedanken auf, als Anise wieder erscheint und eine neue Schale frischer heißer Suppe hinstellte. Samara bedankte sich herzlich und nahm wohlwollend das ihr Gereichte zu sich. Auch der Heißhunger war der Grund dafür, der ihren Magen langsam zugezogen hatte. Als sie mit dem Teller fertig war, lehnte sie sich gesättigt zurück. Blickte dabei in den von hellen Sonnenlicht erfüllten Himmel. Er war ein herrlicher Tag geworden. Blinzelnd verfolgte sie zwei Schmetterlinge.

 

Anise hatte sich wieder beruhigt. Lächelnd schaute sie ihr dabei zu und sagte, „Wisst Ihr mein Kind, das er Euch sehr zugetan ist? Das er Euch sogar liebt!“ Samara wendete sich ihr zu und lächelte Anise an. „Wie kommt ihr darauf?“

„Es ist kaum ein Tag vergangen, das er stundenlang an Eurem Bett dagesessen hatte. Er bewachte Euch die ganze Zeit, in der ihr in der langen Ohnmacht lagt. Ich hatte ihn oft leise beten gehört und er als er Euch wieder verließ, sah ich seine sorgenvollen Blicke!“ Sie kicherte auf einmal. „Manchmal musste ich ihn regelrecht davon jagen, damit er sich endlich auch mal Ruhe gönnte.“

Auch Samara lachte.

„Er würde für Euch sein Leben riskieren und es auch hergeben!“

Als Anise davon erzählte, was vor ein paar Wochen passiert war. Das welche von der Bruderschaft hier waren, um sie zu töten, verstummte plötzlich Samara´s Lachen. „Was die Bruderschaft? Sie war hier? Die Frau spürte plötzlich Entsetzen in ihr aufkommen und ihr wurde klar, das ihre Anwesenheit, Kematu und Anise in tödliche Gefahr gebracht hatte. Sie konnte nicht ahnen, das auch Kematu dieses Pack von Mördern kannte.

Samara hatte aber keine Zeit mehr, sich weitere Gedanken darüber zu machen. Kematu kam, im Beisein von Camilla und Feandal, aus Flusswald wieder zurück.

 

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